Die Himmelfahrtskirche Schönberg

Die Himmelfahrtskirche ist als fünfeckiger zentraler Kirchenraum gestaltet. Sie bietet Platz für 180 Menschen. Die zeltartige Decke wirkt durch ihre vielen kleinen Lichter wie ein Sternenhimmel. Besonders bei Sonnenschein kommen die bunten Betonglasfenster hinter dem Altar zur Geltung. Christian Oehler hat die Geschichte der Speisung der Fünftausend gekonnt mit dem Abendmahl verknüpft.

Der Eingang liegt im Norden. Im südöstlichen Teil stehen vor Glasfenster stehen Altar und Kanzel. Daneben rechts Taufstein vor farbigem Rundfenster, links die Orgel. Die Wände sind aus rotbraunem Backstein.

Die Decke ist aus Holz. Im Sockelgeschoß liegt der ebenfalls fünfeckige Gemeindesaal, im Anbau Sakristei und Clubraum mit Küche. Gebaut hat die Kirche ein Schönberger Architekt, Regierungsbaumeister Erwin Rohrberg, dem Stuttgart außer der Himmelfahrtskirche auch die Rosenberg- und die Auferstehungskirche verdankt.

Aber nicht nur der Kirchenraum, sondern auch der darunterliegende Saal mit der kleinen Bühne, der Küche und dem Clubraum wurden für die Schönberger zum einzigen und vielfältig genutzten Zentrum. In den sechs Jahrzehnten waren sie Schul- oder Kindergartenraum, "Turnhalle", "Museum", Theater oder Konzertsaal. So ist das ganze soziale und kulturelle Leben in Schönberg bis heute mit diesem Kirchenbau verbunden. Viele Veranstaltungen wurden und werden gemeinsam mit dem Bürgerverein Schönberg e.V. durchgeführt.